Anhydritestrich sinterschicht
Anhydritestrich ist aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung stark saugfähig und daher muss die zu belegende Oberfläche (z. Das Problem: Die Sinterschicht mindert häufig die Trag- und Saugfähigkeit des Untergrundes. Sie bildet sich oft während des trocknungsprozesses.
Als Sinterschicht bezeichnet man die Ablagerung von Bindemittel auf einer Estrich-, Beton- oder Ausgleichoberfläche. Ohne die entfernung der sinterschicht drohen probleme mit der haltbarkeit des bodenbelags. Nur so kann eine plane und haftfähige oberfläche geschaffen werden.
Eine sinterschicht auf einem anhydritestrich kann ein echtes ärgernis sein. B. durch Fliesen) vollflächig grundiert werden. Um die sinterschicht zu entfernen, ist maschinelles schleifen meist unverzichtbar. Der Anhydritestrich (AE) oder Calciumsulfatestrich (CA) ist eine Estrichart und besteht aus Anhydritbinder, Gesteinskörnung (bis zu einer Korngröße von 8 mm) und Zugabewasser.
Der Anhydritestrich besitzt eine relativ flüssige Konsistenz und die Estrichmasse nivelliert sich von alleine. Ein mühsames Verdichten oder Glätten des Estrichs entfällt. Eine fachgerechte ausführung und gute belüftung während der trocknung können die entstehung minimieren.
Die sich auf der Oberfläche bildende Sinterschicht muss vor dieser Grundierung entfernt werden (z. Abschleifen: Nach dem Trocknen muss die Sinterschicht auf der Estrichoberfläche unbedingt abgeschliffen werden. B. durch Schleifen). Nach dem schleifen sollte der estrich gründlich abgesaugt werden.
Das schleifen ist oft staubig und erfordert entsprechende vorsichtsmaßnahmen. Die sinterschicht ist also ein wichtiger faktor, der bei der verlegung auf anhydritestrich bedacht werden muss. Manchmal ist eine grundierung notwendig, um die haftung für nachfolgende schichten zu verbessern.
Sie wirkt matt bis glänzend und tritt zunächst stellenweise auf. Eine Sinterschicht, die auch „Kalkhaut“ genannt wird, ist eine sehr dünne, harte Ablagerung auf Gipsputz oder Calciumsulfatestrich (auch Anhydritestrich genannt).
Bei Zementestrichen sind sie eher selten und entstehen meist durch zu viel Wasser Zugabe beim abreiben der Estrichoberfläche. Zudem erschwert sie das anbringen von bodenbelägen wie fliesen oder parkett erheblich.
Wegen der vollständig hydratisierten Kristallstruktur des Calciumsulfats im fertig erhärteten Estrich wird Calciumsulfatestrich auch Gipsestrich genannt. Diese harte, glasartige oberfläche verhindert, dass der estrich richtig aushärten kann.